Donnerstag, 22. Oktober 2015

Tag des Österreichischen Sekts am 22.10.2015


"Kick Off", die Ouvertüre am Tag davor


Seit einigen Jahren gibt es fast kein Produkt mehr, dem nicht ein Huldigungstag zugesprochen wird.

Da ist es auch mehr als gerecht dem Sekt ebenfalls einen ganzen Tag zu widmen, denn immerhin hat Sekt einen etwas höheren Stellenwert am Getränkemarkt. Am Tag des Sekts haben so ziemlich alle größeren Sektkellereien ihr Pforten für alle InteressentInnen geöffnet, bieten Führungen, Verkostungen und Seminare an.


Wer sich seine ganz persönliche Meinung zur Vielfältigkeit Österreichischen Sekts bilden möchte, sollte auch die Kick Off Veranstaltung am Vortag besuchen. Dieses Jahr präsentierten 34 Betriebe über 100 verschiedene Sekte.


Sekt zählt in Österreich zwar nicht zu den umsatzstärksten alkoholhaltigen Getränken, erfreut sich aber steigender Beliebtheit, da die Sektqualität in den letzten Jahren enorm gesteigert wurde. Allerdings hat Qualität auch ihren Preis, was sich bei wirklich gutem Sekt mit Preisen zwischen 15 und 20 Euro zu Buche schlagen kann. Wenn es dann großartig oder gar außergewöhnlich wird, sind Preise zwischen 50 und 60 Euro keine Seltenheit. Angesichts der kostenintensiven Produktion, den kleinen Produktionsmengen und der Exklusivität, sind diese Preise zwar gerechtfertigt, aber ob das die Mehrheit aller Konsumenten und Konsumentinnen genau so sieht, wage ich zu bezweifeln.


Top Sekt mit sehr gutem Preis- Leistungsverhältnis (unter 20 Euro):

  • Mathäi 2012 (100% Chardonnay); Stift Klosterneuburg
  • Traminer Brut 2013 (100% Gewürztraminer); Szigeti
  • Grüner Veltliner Brut Nature 2012; Zuschmann-Schöfmann
  • MG Brut (Pinot Blanc/Welschriesling); Müller-Grossmann


Außergewöhnlicher Sekt (über 50 Euro):
  • Schloss Gobelsburg Vintage 2004; Schloss Gobelsburg